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Best Practice

Schat­ten-IT im Kran­ken­haus

In deut­schen Klini­ken hält Künst­li­che Intel­li­genz mit hoher Geschwin­dig­keit Einzug. Aber noch läuft dies oft unter dem Radar: Etwa kopiert ein Klinik­mit­a­r­bei­ter Pati­en­ten­in­for­ma­ti­o­nen inklu­sive der daran hängen­den perso­nen­be­zo­ge­nen Daten aus dem KIS nach ChatGPT, um gezielt bestimmte Infor­ma­ti­o­nen zu finden. An anderer Stelle lädt ein Medi­zin­stu­dent ein Rönt­gen­bild oder ein EKG in ein KI-Tool zur Analy­se­un­ter­stüt­zung hoch. Was nach prag­ma­ti­scher Eigen­in­i­tia­tive klingt und dem drin­gen­den Wunsch nach Entlas­tung entspringt, birgt erheb­li­che Risiken für Daten­schutz, IT-Sicher­heit und Quali­täts­si­che­rung. Der unko­or­di­nierte Einsatz gene­ra­ti­ver KI – oft ohne Abstim­mung mit der IT oder klare recht­li­che Einbet­tung – ist zum Para­de­bei­spiel für Schat­ten-IT im Gesund­heits­we­sen gewor­den.
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Sara Gerhardt Sales Strategy Associate

Schatten-IT ist allgegenwärtig

Unter Schatten-IT versteht man den Einsatz von IT-Systemen oder Anwendungen ohne Wissen, Zustimmung oder Kontrolle der zentralen IT-Abteilung. Besonders relevant wird dieses Phänomen im Zeitalter von generativer KI: Tools wie z.B. ChatGPT, das im privaten Kontext bereits vielfach genutzt wird, bieten auch im Businesskontext enormes Potenzial. Allerdings werden sie in vielen Unternehmen außerhalb des offiziellen Rahmens und ohne Wissen der IT-Verantwortlichen eingesetzt.

KI-Potenziale im Klinikalltag

Richtig integriert, kann generative KI Krankenhäuser spürbar entlasten: Sie reduziert den Dokumentationsaufwand, beschleunigt die Kommunikation und unterstützt fundierte medizinische Entscheidungen, etwa durch die schnelle Bereitstellung relevanten Fachwissens. Eingebettet in bestehende Abläufe trägt sie so zur Verbesserung der Versorgungsqualität bei. Laut einer Befragung von Bitkom sehen 78 % der befragten Ärzteschaft in KI eine Chance für die Medizin und einen Veränderungsfaktor für ihre Arbeitsweise [1].

Risiken und Herausforderungen

Jedoch birgt der unkontrollierte Einsatz von KI erhebliche Risiken: Wer externe Tools nutzt, ohne sie in bestehende Systeme einzubinden, gefährdet den Datenschutz, verursacht Systembrüche, riskiert Datenverlust und doppelte Arbeit und erschwert die Nachvollziehbarkeit von Behandlungsschritten. Hinzu kommt: Nur ein Drittel der Krankenhäuser verfügt laut Bitkom über eine unternehmensweite KI-Strategie – der Rest arbeitet oft ohne klare Regeln, Prozesse oder Zuständigkeiten. Damit fehlt vielerorts der strukturelle Rahmen, um KI sicher, wirkungsvoll und nachhaltig einzusetzen[1] . 

Intelligente Integrationsplattformen statt Schatten-IT 

Zwischen Innovationsdruck und Sicherheitsanforderungen fehlt es vielen Kliniken an einer klaren KI-Strategie. Kumi setzt genau hier an: als Hospital Operations Plattform mit intuitiver Nutzung, effizienter Datenerfassung und rechtssicheren Integrationsmöglichkeiten. Statt dass Einzellösungen unkontrolliert von den Mitarbeitenden verwendet werden, können über eine Integrationsplattform die besten Lösungen gezielt und konfigurierbar eingebunden und dem Nutzer bereitgestellt werden. Erste Anwendungsschwerpunkte, mit denen wir den Einsatz von KI rechtssicher und datenschutzkonform gestalten, sind z.B.

- Ambient-AI (Gesprächsdokumentation)

- Voice-AI & Agents (Patientenkommunikation)

- AI-Summary (Berichte & Briefe)

- medizinisches Sparring entlang digitaler Behandlungspfade 

Fazit

Generative KI eröffnet Kliniken enorme Chancen. Doch wo Potenziale schlummern, bestehen auch Risiken. Umso wichtiger ist es, den Einsatz solcher Technologien professionell zu steuern. Integrative Plattform-Lösungen wie die Kumi Hospital Operations Plattform schaffen einen rechtssicheren, regelkonformen Rahmen und helfen Kliniken, KI nachhaltig, verantwortungsvoll und strategisch einzusetzen. Nur so wird aus digitalem Wildwuchs echte Innovation im Gesundheitswesen.

 [1] Bitkom – KI in Praxis und Kliniken im Einsatz, Mai 2024.

Zusätzlich verbesserte Marge durch Workflow-integrierte AI-Agents.

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