Skip to main content Skip to footer content
Krankenhaus Software

Neue Routi­nen für eine opti­male Betten­be­le­gung

Ohne das Wissen darüber, wie lange Ressour­cen im Kran­ken­haus gebun­den sind, lassen sie sich nicht sinn­voll planen. Dieses Wissen konti­nu­ier­lich zu sammeln und sicht­bar zu machen, ist ein wahrer Wissens­schatz. Kran­ken­häu­ser können so ihre Bele­gungs­quo­ten deut­lich stei­gern – und gleich­zei­tig für Arbeits­er­leich­te­rung sorgen.
Portrait von Christina Debbelt aus dem Marketing & Communikations Team.
Christina Debbelt Content & Communications Managerin

Zusammenfassung

  • Die entscheidende Informationsquelle für eine optimale Belegungssteuerung im Krankenhaus sind die behandelnden Ärztinnen und Ärzte.
  • Doch im hektischen Arbeitsalltag stehen sie vor der Herausforderung, zuverlässig abzuschätzen und weiterzugeben, wie lange ein Patient oder eine Patientin bleiben wird.
  • Eine tägliche klinische Routine, in der geplante Entlassdaten digital eingetragen und überprüft werden, sorgt für die notwendige Entlassdatenqualität und ist der Schlüssel für eine optimale Steuerung der knappen Ressourcen.

Wer Patientenströme innerhalb eines Krankenhauses lenkt und koordiniert, braucht ein Talent fürs Jonglieren. Verantwortliche Belegungsmanager:innen halten meist nur die Bälle in der Luft, indem sie Patient:innen nach starren Tageskontingenten für jede Fachabteilung und losgelöst von der aktuellen Belegung einplanen. Ändert sich die Situation, wird umgeplant. Und Veränderungen kommen in einem so dynamischen System wie einem Krankenhaus natürlich regelmäßig vor.

Diese Vorgehensweise ist wenig effizient und führt dazu, dass die durchschnittliche Bettenauslastung in deutschen Krankenhäusern bei etwa 67 Prozent liegt.¹  Doch gerade hier steckt ein enormes Potenzial, die begrenzten Ressourcen eines Hauses optimal zu nutzen.

Die Bedeutung von prospektiven, dynamischen Planungsdaten

Wenn klar ist, dass am Mittwoch mit hoher Wahrscheinlichkeit sechs Betten frei sind und genügend Personal zur Verfügung steht, um Patient:innen ausreichend zu versorgen, dann können entsprechend elektive Patient:innen für diesen Tag einbestellt werden. Doch um solche Entscheidungen frühzeitig zu treffen, braucht es belastbare Informationen über den Ein- und Ausstrom von Patient:innen. Solche Informationen in Form von Entlassdaten müssen prospektiv und dynamisch sein. Das heißt:

  1. Sie haben eine hohe Verlässlichkeit (prospektiv).
  2. Sie stehen in Abhängigkeit zum verfügbaren Personal (dynamisch).

Wie aber kommen Krankenhäuser und deren Belegungsmanager:innen an solche hochwertigen Planungsdaten? 

Kran­ken­häu­ser sorgen für eine opti­male Auslas­tung durch eine prospek­tive, dyna­mi­sche Bele­gungs­steu­e­rung – also der Koor­di­na­tion vom Pati­en­ten­zu­strom auf Basis belast­ba­rer Entlass­da­ten.

Die Rolle der behandelnden Ärzt:innen als Wissensbasis

Die entscheidende Informationsquelle sind die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, die im hektischen Klinikalltag vor der Herausforderung stehen, zuverlässig abzuschätzen und weiterzutragen, wie lange ein Patient oder eine Patientin im Krankenhaus bleiben wird. Um dieses wertvolle Wissen zu sammeln, ohne das ohnehin stark beanspruchte Personal zusätzlich zu belasten, entwickeln wir mit Kundenkrankenhäusern nutzerfreundliche Funktionen für eine optimale Belegungssteuerung.

Den Nutzer:innen, insbesondere den Assistenzärzt:innen auf den Stationen, wird es leicht gemacht, geplante Entlassdaten für jeden Patienten und jede Patientin mit nur einem Mausklick in Kumi Clinical einzutragen und kontinuierlich zu validieren.

Einbindung in die tägliche Routine

Die Einbindung dieser Planung und Überprüfung in eine tägliche Routine, auf die sich alle Mitarbeiter:innen verbindlich einigen  – sei es in Frühbesprechungen, Mittagsbesprechungen oder Patientenvisiten – sowie eine umfängliche Übersicht über die Aktualität der Daten, sorgen für die notwendige Entlassdatenqualität. 

Dabei passen wir Kumi Clinical an den Klinikalltag an: In der inneren Medizin ist es beispielsweise unwahrscheinlich, dass die gesamten Visiten und damit die Erkenntnisse bis morgens um neun Uhr vorliegen. Es braucht also einen realistischen Zeitpunkt, der sich an der Arbeitsrealität der Ärztinnen und Ärzte orientiert.

Belegungssteuerung wird damit auf Basis von belastbaren Entlassdaten sichergestellt. Letztendlich sorgen Krankenhäuser damit für ausgeglichene Auslastungskurven, optimale Verweildauern auf Fallebene und eine verbesserte Belegungsquote im gesamten Krankenhaus – angesichts der Herausforderungen, vor denen Krankenhäuser heute stehen, ein absolutes Muss.

¹ Quelle: Zahlen & Fakten | Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V. (dkgev.de)

Möchten auch Sie Ihre Belegungsquoten verbessern?

Dann lernen Sie uns und das Workflow Management System Kumi Clinical genauer kennen. In einem kostenlosen Beratungstermin zeigen wir Ihnen, welchen Mehrwert unsere Software für Ihr Krankenhaus bietet.