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Krankenhaus heute

Die Evolu­tion der Kran­ken­hauspro­zesse

In der Natur haben sich Lebe­we­sen im Laufe der Evolu­tion an ihre Umge­bung ange­passt, um zu über­le­ben. Auch für Kran­ken­häu­ser ist es mehr als an der Zeit, die analo­gen Hürden zu über­win­den. Die Digi­ta­li­sie­rung von Prozes­sen ist dabei unaus­weich­lich, um den stei­gen­den Anfor­de­run­gen des Gesund­heits­we­sens gerecht zu werden. Aber wie wird aus einem analo­gen Prozess ein guter digi­ta­ler Prozess für effi­zi­ente Klini­kab­läufe?
Portrait von Christina Debbelt aus dem Marketing & Communikations Team.
Christina Debbelt Content & Communications Managerin

Das Wort „Prozess” löst nur in seltenen Fällen übermäßigen Enthusiasmus aus. Dabei ist es ein unterschätztes Wunderwerkzeug: Prozesse machen uns handlungsfähig, gut im Team zusammenzuarbeiten und nicht jeden Tag das Fundament neu zu gießen. In Krankenhäusern haben Prozesse sogar eine existenzielle Bedeutung, denn sie sorgen dafür, dass klinisches Personal hilfsbedürftige Menschen bestmöglich versorgen kann.

Wenn gute Krankenhausprozesse zur Mangelware werden, hat das gerade hier enorme Konsequenzen, die niemanden kalt lassen. Wie viel Frust entsteht auf allen Seiten, wenn Befunde nicht rechtzeitig weitergereicht werden? Was bedeutet es für ein wirtschaftlich angeschlagenes Haus in Zeiten des Fachkräftemangels, wenn Aufgaben unwissentlich doppelt abgearbeitet werden? Und welche Konsequenzen drohen im schlimmsten Fall, wenn wichtige Informationen verloren gehen? 

Missverständnisse, Verzögerungen und Informationsverlust sind an der Tagesordnung

In einer Welt, in der digitale Technologien allgegenwärtig sind, wirken die analogen Prozesse in Krankenhäusern mehr als antiquarisch. Wie ein verlorenes Relikt aus vergangenen Zeiten werden Informationen immer noch auf Zetteln in Kitteltaschen notiert oder über synchrone Kommunikationswege wie Zurufe im Flurfunk weitergegeben. Fehlende Kommunikation und Klarheit führen dabei zu Missverständnissen und Verzögerungen in der Behandlung, Informationen gehen verloren oder werden nicht rechtzeitig weitergegeben. Die händische Erfassung von Daten ist außerdem anfällig für Fehler und die Generierung valider Daten für eine sinnvolle Planung von Personal und Bettenkapazitäten unmöglich.

Ineffizienzen im Prozess sorgen damit für Frustration in der Belegschaft und Unwirtschaftlichkeit des gesamten Hauses: „Falsche" Liegezeiten und nicht optimal eingesetzte Ressourcen führen zu Unter- oder Überlastung und nicht kostendeckender Vergütung. All das macht außerdem die Gesamtplanung und das Management des Krankenhauses unmöglich.

Wie wird aus einem analogen Prozess ein guter digitaler Prozess?

Die Digitalisierung von Prozessen in Krankenhäusern ist also mehr als überfällig. Bevor jedoch digitale Arbeitsabläufe implementiert werden, ist es wichtig, die bestehenden Prozesse zu analysieren und zu optimieren. Denn wie der ehemalige Vorstandvorsitzende von Telefonica Deutschland Thorsten Dirks in einem Ausbruch an Frustration vor einigen Jahren sagte: „Wenn Sie einen schlechten Prozess digitalisieren, haben Sie einen schlechten, digitalen Prozess." Die Identifizierung von Schwachstellen und deren Optimierung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Digitalisierung – und sorgt für einen geringeren Aufwand bei der Einführung neuer Software. 

Genau damit wird der Grundstein gelegt für die Chancen, die die Digitalisierung für Prozesse in Krankenhäusern mitbringt: Echtzeitkommunikation und der schnelle Informationsaustausch entlang von digitalen Behandlungspfaden ermöglichen eine verbesserte Zusammenarbeit und hohe Behandlungsqualität. Durch die Sammlung valider Datenmengen können Ressourcen effizient geplant und genutzt werden. Eine Win-Win-Win-Situation auf allen Seiten:

Das wertvolle medizinische Personal kann sich ganz auf die Patientenversorgung konzentrieren und rennt Informationen nicht mehr hinterher. Die Patient:innen erhalten eine bestmögliche, standardisierte Behandlung. Das Krankenhaus nutzt die verfügbaren Ressourcen optimal und spart damit Kosten.

Für diese guten, digitalen Prozesse setzen wir uns täglich ein. Dabei verstehen wir uns nicht als reines IT-Projekt, das digitale Behandlungspfade für einen besseren Workflow in Krankenhäusern einführt. Vielmehr sehen wir uns als Teil der Transformation: Unser Team aus Ärztinnen und Ärzten begleitet mit der nötigen Fachexpertise bei der Analyse und Optimierung der bisherigen analogen Behandlungsabläufe. Im nächsten Schritt führen wir Kumi Clinical mit den klinikspezifischen, digitalen SOPs als organisatorische Basis für Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten schnell und unkompliziert ein.

Gerade die Überwindung von Schwachstellen in den Prozessen ermöglicht eine effiziente Einführung und Nutzung von Kumi Clinical. Der am Patienten und seiner Behandlung orientierte Prozess ist in Kumi Clinical fallbezogen transparent für alle jederzeit einsehbar. Damit schaffen wir gemeinsam die Grundlage für eine verbesserte Patientenversorgung, eine optimierte Ressourcenplanung und eine datengesteuerte Organisation. Worauf also warten Sie noch? Lassen Sie es uns anpacken. 

Möchten auch Sie Ihre klinischen Prozesse digitalisieren?

Dann lernen Sie uns und das Workflow Management System Kumi Clinical genauer kennen. In einem kostenlosen Beratungstermin zeigen wir Ihnen, welchen Mehrwert unsere Software für Krankenhäuser bietet und wie Sie Ihre Klinik fit für die Zukunft machen.