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Krankenhaus heute

Der Digi­tal­Ra­dar startet – was heißt das für Kran­ken­häu­ser?

Die Antrags­fris­ten im Rahmen des KHZG sind weitest­ge­hend abge­lau­fen und Förder­an­träge geschrie­ben. Jetzt ist die digi­tale Reife­grad-Messung bis Mitte Dezem­ber möglich. Lohnen sich Inves­ti­ti­o­nen in Digi­ta­li­sie­rung noch?
Sternenteloskop vor dem Sternenhimmel.

DigitalRadar analysiert und bewertet den Stand der Digitalisierung 

Das Krankenhauszukunftsgesetz sieht die „Analyse und Bewertung des grundsätzlichen Standes der Digitalisierung in deutschen Krankenhäusern und die Auswirkungen des Zukunftsfonds auf den Digitalisierungsgrad, die Versorgungen von Patientinnen und Patienten und die regionalen Versorgungsstrukturen“ vor. Mit der Evaluation beauftragte das Bundesministerium für Gesundheit das Konsortium „DigitalRadar“. Gemeinsam mit den Projektpartnern HIMSS Europe, inav – Institut für angewandte Versorgungsforschung, Lohfert & Lohfert, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und Universität St. Gallen, soll das Konsortium feststellen, was die KHZG-Förderungen in deutschen Krankenhäusern bewirken, wie es in einer Pressemitteilung des Konsortiums heißt. 

Implementierung eines deutschen Reifegradmodells

Das Projekt sieht unter anderem die Implementierung eines deutschen Reifegradmodells für die Krankenhausdigitalisierung vor. Dieses beruht sowohl auf nationalen wie auch internationalen Erfahrungen und ermöglicht so eine internationale Vergleichbarkeit. Gleichzeitig sollen die nationalen Anforderungen der deutschen Krankenhauslandschaft berücksichtigt werden. Nachdem die Pilotphase im September erfolgreich abgeschlossen wurde, ist die digitale Reifegrad-Messung nun Anfang Oktober an den Start gegangen. Krankenhäuser können sich für die Erhebung kostenlos auf der Website des DigitalRadars registrieren. Wieviel Aufwand die Datenerhebung für die einzelnen Krankenhäuser tatsächlich bedeutet, ist derzeit schwer zu sagen. Die vom Konsortium angegebenen Zeiten (8 Stunden zur Vorbereitung und 5,5 Stunden zur Beantwortung des Fragebogens), sind wohl eher als Durchschnittswerte zu verstehen, die von Krankenhaus zu Krankenhaus ganz unterschiedlich und gegebenenfalls auch länger ausfallen können. Aber die Arbeit lohnt sich, weil  Krankenhäuser über die Datenerhebung der Reifegradmessung erstmals ein Bild davon erhalten, wo sie aktuell stehen. 

Fördertatbestände des Krankenhauszukunftsfonds bleiben wichtig 

Natürlich fließen in das Modell auch die Fördertatbestände des Krankenhauszukunftsfonds mit ein. Ein Grund mehr für Krankenhäuser, die eigenen Digitalisierungsmaßnahmen diesbezüglich noch einmal genau zu prüfen. Eine Investition in ein Entscheidungsunterstützungssystem, wie etwa die Workflowunterstützungssoftware Kumi, die alle Muss-Kriterien des Fördertatbestandes 4 erfüllt, macht also nach wie vor Sinn.  

Erst Recht, wenn man die sieben Modelldimensionen genauer betrachtet, in denen die Reifegradprüfung stattfinden soll. Diese sind unterteilt in: “Strukturen und Systemen”, “Resilienz”, “Management und Performance”, “Organische Steuerung” und “Datenmanagement”, “Klinische Prozesse”, “Informationsaustausch”, “Telehealth” sowie “Patientenpartizipation”. Verschiedene Subdimensionen ergeben 234 Fragestellungen und ordnen sich den Modelldimensionen unter. 

Reifegradmessung wird in zwei Jahren wiederholt 

Gerade in der Dimension “Klinische Prozesse” sollten Software & Kollaborationsplattformen wie Kumi gefragt sein, welche die Zusammenarbeit von klinischen Teams verbessern, indem die digitale Lösung deren Abläufe im Arbeitsalltag besser strukturiert. Digitale Behandlungspfade helfen, die Patientinnen und Patienten schon bei der Aufnahme durch die Behandlung zu begleiten. Kumi ist einfach zu implementieren und führt schnell zu einer spürbaren Verbesserung von Prozessen. Eine Investition lohnt sich daher auch nach Fristablauf noch, weil der Mehrwert, den Kumi für das jeweilige Krankenhaus schafft, binnen kurzer Zeit spürbar sein wird. Die Reifegradmessung wird nämlich in zwei Jahren wiederholt werden.  

Aber nicht allein deshalb ist es wichtig, weiterhin und in der richtigen Reihenfolge in die Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser zu investieren. Vielmehr wird nur die Nase vorne haben, der digitale Transformationsprojekte, sei es KHZG-gefördert oder eigenfinanziert, strategisch plant. Dabei werden Entscheidungsunterstützungssysteme für  Krankenhäuser eine entscheidende Rolle spielen. Sie verhelfen zu einer besseren Versorgungsqualität und -effizienz in einem sich weiter konsolidierenden Krankenhausmarkt und das sind Faktoren, die Krankenhäuser auch in Zukunft konkurrenzfähig machen. 

Der DigitalRadar hilft daher nicht nur dem Bundesministerium bei der Evaluation der Krankenhauszukunftsinitiative. Durch ihn können vor allem Krankenhäuser selbst sehen, wie weit sie mit ihren Digitalisierungsvorhaben gekommen sind, die eigene Strategie noch einmal überdenken oder gar Versäumnisse nachholen. 

Gut zu wissen

Zwischen dem Ergebnis der Selbsteinschätzung hinsichtlich des Reifegrades und der Höhe des Abschlages besteht laut dem KHZG kein Zusammenhang. Auch ergeben sich aus den Ergebnissen der Selbsteinschätzung keine etwaigen Rückforderungen der Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds. 

Mehr zum „DigitalRadar“ finden Sie hier: www.digitalradar-krankenhaus.de – dort bietet der DigitalRadar auch einen Kundensupport an. 

Interesse? Lassen Sie uns sprechen

Vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin und wir zeigen Ihnen, wie Kumi Ihnen bei der Behandlung von Patient:innen hilft und ihre Krankenhausabläufe optimiert.