Bessere Prozesse: Wie Krankenhäuser mit FTB 4 ein Grundproblem lösen
Das KHZG und der darin beschriebene Muss-Kriterien-Katalog zu Fördertatbestand 4 stellt strenge Anforderungen an die Eignung von IT-Anbietern, sodass nur eine überschaubare Anzahl berechtigt ist, Krankenhäuser mit Entscheidungsunterstützungssystemen zu versorgen. Dabei lassen sich die wenigen Anbieter in drei grobe Angebotskategorien einteilen:
- Administrative Planungsunterstützung
- Medikationsmanagement
- Klinisches Workflow Management
Kumi Clinical ist dabei der einzige förderfähige Anbieter, der Entscheidungsunterstützung im Bereich „klinisches Workflow Management" von den grundlegenden Prozessen und der Arbeitsorganisation im Klinikalltag her denkt und dafür ein System zur umfassenden Prozessoptimierung entwickelt hat. Das bildet die notwendige Basis, um Daten in möglichst strukturierter und digitalisierter Form zu erfassen und das Potenzial von digitaler Entscheidungsunterstützung größtmöglich auszuschöpfen. Damit packen wir das größte strukturelle Problem ineffizienter Prozesse und Organisation bei der Wurzel, um die akuten Herausforderungen der heutigen Zeit zu meistern. Was aber sind diese Herausforderungen, denen sich Krankenhäuser stellen müssen?
1. Gesetzliche Vorgaben zu stärkerer ambulanter Versorgung sinnvoll umsetzen
Wer als Krankenhausmanager:in unternehmerisch denkt, wartet nicht mehr ab, bis das letzte Detail zu Hybrid-DRGs und AOP-Katalog geklärt ist. Denn der Zug in Richtung Ambulantisierung hat Fahrt aufgenommen – und es ist für alle Akteure notwendig, möglichst bald die eigenen unternehmerischen Potenziale auszuloten: Jede:r fälschlicherweise stationär behandelte Patient:in wird das operative Ergebnis des Krankenhauses mit etwa 1.300 € belasten.*
Für eine erfolgreiche Umsetzung der Ambulantisierung brauchen Krankenhäuser im ersten Schritt Strukturen für eine kosteneffiziente ambulante Behandlungsumgebung. Daran anschließend ist die Optimierung der Patientensteuerung notwendig. Das ist der neuralgische Zeitpunkt, an dem intelligent in die stationäre oder zunehmend ambulante Behandlung eingesteuert werden sollte.
Unser Workflow Management System hilft klinischen Teams bereits zu Beginn der Behandlung, mehr Patient:innen in die optimal passende Versorgungsstruktur einzusteuern. Krankenhäuser schaffen so für ihre klinischen Teams auch in stressigen Situationen Sicherheit und für das Management die notwendige Transparenz, um Verbesserungen anzustoßen. Unser CEO Dr. Timothy Mende erklärt an einem beispielhaften Anwendungsfall, wie das genau mit Kumi Clinical funktioniert.
2. Knappe Ressource effizienter nutzen und damit den Umsatz steigern
Eine der wertvollsten Ressourcen im Krankenhaus – wir klammern hier das oftmals als Ressource beschriebene Personal aus – ist das freie Bett. Ein freies Bett bringt nicht nur kein Geld ein, es verursacht auch Kosten, die nicht gedeckt sind. Krankenhäuser sollten sich also unbedingt überlegen: Wie optimieren wir die Belegungssteuerung in unserem Haus?
Mit Kumi Clinical erhöhen Krankenhäuser die Entlassplanungsgenauigkeit durch zwei wichtige Funktionen in der Software: Eine institutionalisierte Entlassdatenvalidierung, deren Überprüfung regelmäßig eingefordert wird und eine daraus entstehende Übersicht von im Voraus bekannten freien Betten, die zusätzlich belegt werden können. Durch die Verringerung der Unterplanung konnte in Kundenkrankenhäusern damit bereits eine Auslastungssteigerung von bis zu 3 Prozent erreicht werden.
3. Die durch den Personalmangel entstandenen Herausforderungen bewältigen
Fehlendes Personal bringt Krankenhäuser an ihre Grenzen. Dabei ist nicht nur die Gewinnung von Personal wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, sondern auch das Halten des bestehenden Personals herausfordernd. Die Einführung einer neuen digitalen Kommunikationsstruktur sorgt für Arbeitserleichterung und macht Zeit frei, die dringend benötigt wird.
Wie genau kann das gelingen? Patient:innen werden entlang eines digitalen Behandlungspfades vom ersten bis zum letzten Kontaktpunkt mit dem Krankenhaus behandelt. Dabei verschicken klinische Teams patientenspezifische Nachrichten an konkrete Rollen und kommunizieren zeit- und ortsunabhängig im Team.
Mediziner:innen sparen eine halbe Stunde Zeit pro Arbeitstag.*
Auf den ersten Blick mag es verlockend klingen, eine günstige Lösung als Entscheidungsunterstützungssystem einzukaufen, die Strafzahlungen ab 2025 verhindert. Doch so vertun Krankenhäuser einen große Chance, die sich ihnen gerade und womöglich einmalig bietet. Und sie verschließen die Augen vor den größten Problemen, die ihnen auf die Füße fallen können.
Krankenhäuser sollten die Möglichkeiten des KHZG sinnvoll und vor allem nachhaltig nutzen, um ihr Haus auf ein zukunftsfähiges Fundament zu heben, indem sie grundlegend ihre Prozesse optimieren, die allen Beteiligten in der Breite helfen.
*Quelle: Qualitative Umfrage in einem Kumi-Kundenkrankenhaus: 4,8 Minuten pro Stunde durch verringerte Anrufe, Rückfragen und unterbrechungsarmes Arbeiten durch gesteigerte Transparenz und asynchrone Kommunikation
Fördertatbestand 4 im KHZG ✔️
Wussten Sie, dass Kumi Clinical als Entscheidungsunterstützungsystem voll förderfähig ist nach FTB 4 im KHZG? Lernen Sie unser klinisches Workflow Management System in einem persönlichen Gespräch besser kennen.